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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Pax Christi im Bistum Münster geht den Friedensweg auf neuen Pfaden weiter

06. Nov 2015

Diözesanversammlung tagte am 31.10.2015 im Marienhaus und stellte Weichen neu



Eine solche Resonanz hatte das Vorbereitungsteam nicht zu hoffen gewagt: Deutlich mehr Pax-Christi-Mitglieder als in den Vorjahren hatten sich aufgemacht, um über Zukunftsperspektiven der katholischen Friedensbewegung im Bistum Münster nachzudenken. Dabei ging es vor allem um eine Neubelebung des Engagements und klare Schwerpunktsetzungen. 

Im Vorfeld hatten alle Mitglieder in einer Umfrage die Möglichkeit gehabt, ihre Interessen und Beteiligungswünsche  zu äußern. Die Friedensreferentin, Dr. Mirijam Streibl, präsentierte die Ergebnisse, die in Kleingruppen besprochen wurden. Ein Ergebnis der gemeinsamen Ideensammlung war, dass das Flüchtlingsthema mit hohem Einsatz - theoretisch wie praktisch – weiterverfolgt wird. Die Versammlung brachte einen Brief an Bischof Felix Genn auf den Weg, mit der Bitte, bei der Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge den begonnen Weg konsequent weiterzugehen.

Auch soll der interreligiöse Dialog mit engagierten Teilnehmenden weiterentwickelt werden, zunächst als Selbstvergewisserung der christlichen Teilnehmenden und später als Austausch mit gut informierten Gesprächspartnerinnen und -partnern aus unterschiedlichen islamischen Gruppierungen. Zudem bildete sich eine Arbeitsgruppe zum Themenbereich Bewahrung der Schöpfung. Darüber hinaus fand das Anliegen Zustimmung und Mitstreitende, das „Markenzeichen“ von pax christi – Politische Nachtgebete – weiterleben zu lassen, evtl. in veränderter Form. Ein weiteres Ziel von pax christi noch in diesem Jahr ist es, Bewerberinnen und Bewerber aus dem Bistum Münster für den freiwilligen Friedensdienst in Kiew zu gewinnen.

Nach der Aussprache über die Rechenschaftsberichte und der einstimmigen Entlastung des Vorstandes fanden Neuwahlen statt. Gewählt wurden für jeweils drei Jahre: Veronika Hüning, Gescher, als Diözesanvorsitzende, Claus Lohscheller, Dinslaken, als ehrenamtlicher Geschäftsführer sowie Michael Finkemeier, Vreden, und Eberhard Ockel, Vechta, als weitere Mitglieder des Diözesanvorstandes. Sie werden sich zunächst mit drei Anträgen befassen, die nicht mehr abgestimmt werden konnten, und zwar zu den Themen: Perspektiven für Flüchtlinge im Heimatland, Drohnen und automatisierte Kriegsführung sowie Syrien. 

Klaus Hagedorn aus Oldenburg wurde zum neuen Geistlichen Beirat gewählt; er wird im Sommer 2016 sein Amt aufnehmen.

Mit einem sehr ermutigenden Gottesdienst zum Thema „Vertraut den neuen Wegen“, den Pfarrer em. Ferdinand Kerstiens aus Marl leitete, klang die Versammlung aus.